Hinweise zum Ausfüllen der Ahnentafel

Wenn die leere Ahnentafel vom Heimatkundlichen Arbeitskreis Odenheim nicht ausreicht, um alle erforschten Ahnendaten aus dem Familienbuch übersichtlich darzustellen – und das ist bei sehr vielen „Ur-Odenheimern“ der Fall – gibt es zwei Möglichkeiten der Erweiterung:
1. Man nimmt vier Ahnentafeln zur Hand und trägt als Probanten die Großeltern ein. Die eigene Person und die Eltern sind leicht selbst auf einem separaten Blatt Papier darzustellen. Die Nummern der Ahnen können entsprechend abgeändert werden. Die Methode reicht für die Darstellung der 64er Ahnenreihe aus.
2. Bei dieser Darstellungsweise füllt man die Ahnentafel (so wie es im Familienbuch beschrieben steht) bis zur 16er-Ahnenreihe aus. Für die Vorfahren aus dieser Reihe, bei denen es abzusehen ist, dass man ihre Linien weiter zurückverfolgen kann, legt man eine neue Tafel an. Der Ahne Nr.16 zum Beispiel rückt an die erste Stelle der neuen Tafel. Alle weiteren Einträge werden ebenfalls konsequent nach System weiter durchnummeriert.

Die beschriebene Variante eignet sich besonders für sogenannte Ahnenschläuche, wenn einzelne Reihen weit zurückreichen während für andere dazwischen schon lang keine Daten mehr zu ermitteln sind.



Insider-Tipps
für die erweiterte Forschung zu Odenheimer Familien

(Zu den aufgeführten Links beachten Sie bitte unseren Hinweis)

Wo kann man weitersuchen, wenn aus dem „Odenheimer Familienbuch“ keine weiteren Daten mehr für das Erstellen einer Ahnenliste zu entnehmen sind, oder sich Hinweise auf Ahnen in anderen Gemeinden ergeben?

In der Bibliothek des „Heimatvereins Kraichgau“
im Schloss Gochsheim.

Zum Bestand gehören u.a. die Familienbücher bzw. Ortssippenbücher des Kraichgaus. Bücher können nur an Ort und Stelle eingesehen werden. Die Öffnungszeiten sind der Presse zu entnehmen.

In der badischen Landesbibliothek in Karlsruhe
(BLB) Erbprinzenstraße 15

Sehr großer Bestand an Ortssippenbüchern. Umfangreiche Ausgaben mit Auswanderer-Verzeichnissen finden sich im geschlossenen wie auch im offenen Magazin. Die Familienbücher oder Einwohnerbücher von Städten sind beim Hauptlesesaal zu entnehmen. Kopien können an Kopierautomaten gezogen werden. An Filmlesegeräten können alte Zeitungen durchgesehen werden.
Umfangreiche Homepage:
www.blb-karlsruhe.de/
Sehr nützlich ist der „Online-Katalog“ Hier wird der Bestand mit Hilfe eines Suchprogramms in Sekundenschnelle nach bestimmten Büchern durchsucht. Und bei „Treffern“ eine Liste mit diesen angezeigt.

Im Generallandesarchiv in Karlsruhe (GLA)
Nördliche Hidapromenade 2

Gezielte Suche nach dem Familiennamen in den Repetorienbüchern (Bestand) „Odenheim Generalia“ und „Odenheim Spezialia“, zu finden direkt bei der Anmeldung oder im Repetoriensaal, kann für Familienchroniken wertvolle Dokumente ans Tageslicht fördern.
Tausch- und Schenkungsurkunden, Pachtverträge, Gerichtsurteile usw. sind gute Datenlieferanten. In Karteien kann nach Kriegsteilnehmern und Auswanderern geforscht werden. Einige Bücher mit Auswandererlisten können ebenfalls eingesehen werden.
Gerade zu den Auswanderern sind teilweise umfangreiche Akten im Bestand. Manchmal enthalten sie Zeitungsseiten jener Zeit, in der die Immigranten wegen eventueller Forderungen von Gläubigern ihr Vorhaben öffentlich machen mussten. Im Filmlesesaal können einige abgelichtete Kirchenbücher (bis 1870) an Microfilm-Lesegeräten mit Kopierfunktion durchforscht werden. Im Repetoriensaal ist einem ein Archivar oder Archivarin bei der Stichwortsuche am PC oder an Karteikästen behilflich. Bei der ersten Anmeldung muss man den Personalausweis vorlegen und den Grund angeben. In diesem Fall nennt man „Familienforschung“.
Homepage:
www.lad-bw.de/
U.a. ist eine Kurzfassung der Bestände abrufbar.